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Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, liebe Eltern!

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I N H A L T
Wann soll ich meinen Homöopathen kontaktieren? von Dr. Ch. Abermann
Wie schnell wirkt die Homöopathie? von Dr. Ch. Abermann
Buchempfehlung "Wickel, Tees und Globuli" von Dr. Ch. Abermann
Fortbildungs- und Urlaubsankündigungen


Wann soll ich meinen Homöopathen kontaktieren?
von Dr. Christoph Abermann

Was soll ich bei einer Verschlimmerung meiner Beschwerden am Beginn der Behandlung tun? Was, wenn nach monatelanger Besserung meine Beschwerden zurückkehren? Was, wenn alte Beschwerden, die seit Jahren verschwunden waren, wieder kommen? Wie soll ich auf völlig neue Beschwerden reagieren? Ich möchte versuchen, Antworten auf diese in der täglichen Praxis häufig gestellten Fragen zu geben.
Der Beginn der Behandlung ist manchmal mit einer unangenehmen (aber meist harmlosen) Erstverschlimmerung verbunden. Meist müssen Sie dagegen nichts unternehmen , diese Verschlimmerung vergeht in der Regel von selber innerhalb weniger Tage, nur bei Hauterkrankungen (v.a. Neurodermitis) kann sie deutlich länger dauern.
Die ersten angenehmen Änderungen, die Sie im Laufe der homöopathischen Behandlung bemerken, betreffen häufig den Schlaf und die psychische Verfassung: Patienten berichten z.B. häufig: "Ich fühle mich ausgeglichener", "Ich ärgere mich weniger", "Ich habe weniger Probleme mit meinem Partner, mit meinen Kindern" oder Eltern erzählen über ein Kind: "Er spielt länger und ruhiger", "Sie schlägt andere Kinder weniger", "Er ist weniger ängstlich". Körperliche Beschwerden werden oft erst Wochen oder Monate später besser. Da brauchen Sie also unter Umständen etwas Geduld.
Grundsätzlich sollten Sie dann Ihren Homöopathen kontaktieren, wenn Beschwerden, die sich während der homöopathischen Therapie gebessert haben, wieder schlechter werden - egal, ob es sich dabei um Ihre ursprüngliche Hauptbeschwerde oder ein anderes Symptom handelt, aber auch dann, wenn die psychische Verfassung oder der Schlaf wieder schlechter werden.
Bei leichteren Akuterkrankungen wie grippalen Infekten empfehlen wir, vorerst nichts zu unternehmen oder nur Hausmittel anzuwenden (Wadenwickel, Zwiebelwickel bei Ohrenschmerzen etc. siehe den gesonderten Artikel über das Buch "Wickel, Tees und Globuli"). Fiebersenkende Schmerzmittel empfehlen wir nur bei sehr hohen Temperaturen und bei Schmerzen: am besten eignen sich hierfür Mexalen und Parkemed. Nureflex wirkt deutlich stärker und sollte erst bei Versagen der weniger starken Fiebersenker gegeben werden. Bei schwereren oder ungewöhnlich langen Verläufen akuter Erkrankungen, oder wenn Sie sich unsicher fühlen, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Homöopathen auf. Selbiges gilt auch, bevor Sie ein Antibiotikum einnehmen, das die homöopathische Behandlung stören kann.
Wenn alte Beschwerden, die Sie seit Jahren nicht mehr hatten oder völlig neue Beschwerden auftreten, sollten Sie mit Ihrem Homöopathen dann wieder in Verbindung treten, wenn diese langwierig oder störend sind.

Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.


Wie schnell wirkt die Homöopathie?
von Dr. Christoph Abermann

Verständlicherweise möchte man als Patient einen Anhaltspunkt, wie schnell die homöopathische Behandlung Wirkung zeigen wird. Die Antwort darauf ist jedoch schwierig, nur ein paar grundlegende Aussagen sind dazu möglich: Bei der Behandlung chronischer Erkrankungen (z.B. Ekzeme, Asthma, Migräne, Depression, Rheuma), die schon seit vielen Jahren bestehen, können Sie nicht innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen eine deutliche Besserung erwarten, von Monat zu Monat sollten jedoch zunehmend kleine Fortschritte sichtbar sein, von Jahr zu Jahr sollen diese Fortschritte deutlich und groß sein.

Bei Akutkrankheiten (z.B. Grippe, Mittelohrentzündung, akute Durchfalls-erkrankung) tritt die Wirkung deutlich rascher ein, hier müssen die Beschwerden oft schon binnen weniger Stunden oder zumindest bis zum nächsten Tag besser werden, wenn die Arznei richtig gewählt wurde.

Buchempfehlung "Wickel, Tees und Globuli"
von Dr. Christoph Abermann

Immer wieder werden wir mit der Frage konfrontiert, welche anderen therapeutischen Maßnahmen während der homöopathischen Therapie "erlaubt" sind. Dazu finden Sie einerseits im Abschnitt Heilungshindernisse unserer Homepage Informationen, ganz besonders möchten wir Ihnen aber ein neues Buch empfehlen: "Wickel, Tees und Globuli" (ISBN: 978-3-939749-01-1; etwa 9 Euro, 122 Seiten): Die drei Autoren (Dr. S. Rabe: Kinderarzt; Dr. U. Riker, Internist; Dr. B. Vollmer, Gynäkologin) sind auch klassische Homöopathen und zeigen Möglichkeiten der Behandlung mit Hausmitteln im Falle von Akuterkrankungen auf: von Bindehautentzündung und Fieberblasen bis zu Durchfall und Wundbehandlung, aber auch unterstützende Maßnahmen bei einigen chronischen Erkrankungen wie Ekzemen, Hämorrhoiden oder Asthma.

Daneben listen sie noch bei jeder Krankheit spezifische Fragen auf, die Sie sich vor dem Anruf bei Ihrem Homöopathen stellen sollten, wenn diese Hausmittel für die Behandlung nicht ausreichen: Wo genau ist der Schmerz? Wohin strahlt er aus? Bessert Wärme oder Kälte? etc. Insgesamt vor allem für Eltern von Kindern, die in homöopathischer Behandlung stehen, ein sehr empfehlenswertes Buch.



Fortbildungs- und Urlaubsankündigungen

 Dr. Nikolaus Kiendl:
 23.8.-30.8.2008 (Urlaub) Vertretung: Dr. Abermann

 Dr. Christoph Abermann:
 22.-24.8.2008 (Urlaub) Vertretung: Dr. Kiendl
 8.-12.9.2008 (Fortbildung) Vertretung: Dr. Kiendl
 26.9.-5.10.2008 (Urlaub) Vertretung: Dr. Kiendl


 

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Homöopathische Praxisgemeinschaft Gmunden
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