Sekretariat
mittwochs nicht mehr besetzt
Aus familiären
Gründen wird Frau Schmid am Mittwoch ab
März 2012 nicht mehr in der Ordination
erreichbar sein, an den übrigen
Wochentagen (Mo, Di, Do, Fr) ist sie jedoch
wie bisher von 8 bis 12 Uhr in der
Ordination. Sie können mittwochs eine
Nachricht auf dem Anrufbeantworter
hinterlassen oder ein Email schreiben, Frau
Schmid wird Sie dann donnerstags
kontaktieren.
Vortrag:
"Impfen - Pro & Contra"
Dr. Nikolaus Kiendl wird am Montag, den
5.3.2012 um 19 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum
Gmunden (Villa Gmundnerbunt) einen etwa
dreistündigen Vortrag über die Vor-
und Nachteile des Impfens halten. Ein idealer
Einstieg in die Impffrage für (werdende)
Eltern, die sich damit noch nicht befasst haben,
aber auch eine Möglichkeit für bereits
informierte Eltern, ihr Wissen für diese
wichtige Entscheidung zu vertiefen.
Kosten: 10€ pro
Person bzw. Elternpaar
Anmeldung
erforderlich: 07612-71291 oder
0664-3225503
Ist bei Scharlach oder
eitriger Angina immer ein Antibiotikum nötig?
von
Dr. Christoph Abermann
Streptokokken
sind eine Bakterienfamilie, deren Untergruppe A
bei bis zu 20-30% der gesunden Bevölkerung
im Rachenraum vorkommt. Diese können jedoch
auch Rachenentzündungen wie Scharlach oder
eitrige Angina auslösen. Wenige Wochen nach
einer solchen Erkrankung kann es – v.a. bei
Kindern - zu Komplikationen wie fieberhaften
Gelenks- und Herzklappenentzündungen
(=rheumatisches Fieber) oder
Nierenentzündungen (Glomerulonephritis)
kommen.
In den letzten Jahrzehnten ist die Häufigkeit
dieser Komplikationen in den Industrienationen
drastisch gesunken, wobei interessant
ist, dass die Abnahme bereits vor der
Einführung der antibiotischen Therapie der
genannten Rachenentzündungen eingesetzt hat
(1). Hintergrund dürften bessere
Wohnverhältnisse und die bessere
medizinische Versorgung sein – auch dass die
Streptokokken im Laufe der Zeit an
Gefährlichkeit verloren haben, wird als
mögliche Ursache für dieses
Phänomen diskutiert.
Nachdem jahrzehntelang auch bei leichten Formen
von Scharlach und eitriger Angina die Einnahme
von Antibiotika dringend empfohlen wurde, tragen
neuere, offizielle Empfehlungen nun dem oben
beschriebenen Rückgang Rechnung (2,3):
•
"Die Datenlage
rechtfertigt aus unserer Sicht bei uns zurzeit
nicht eine routinemäßige
Antibiotikatherapie bei Pharyngitis
(=Rachenentzündung) zur Prävention
eitriger Komplikationen oder bei
GAS-Pharyngitis (=Rachenentzündung durch
Streptokokken) zur Prävention des akuten
rheumatischen Fiebers." (2)
•
„Wenn die verkürzte Ansteckungsdauer
vernachlässigt werden könnte und wenn
der Patient auf die gering verkürzte
Leidensdauer verzichtet, könnte ... im
Einzelfall auch ohne Antibiotika behandelt
werden." (3)
Auf Antibiotika
kann also unter Umständen verzichtet
werden! Da die zitierte Leidensdauer meist
homöopathisch gut beeinflusst werden kann,
bleibt als Argument die Ansteckungsdauer, die ohne Antibiotika
6-14 Tage (3) beträgt (mit Antibiotika 24-48
Stunden). Darüberhinaus hat ja nicht
jedes Kind mit Halsschmerzen oder Ausschlag gleich
Scharlach – häufig handelt es sich dabei um
eine virale Erkrankung, die ohnehin keiner
antibiotischen Therapie bedarf.
Wir empfehlen
Ihnen, wenn im Kindergarten Scharlach „umgeht“
und Ihr Kind Halsschmerzen und / oder einen
Ausschlag bekommt, sich über einen
Akuttermin an uns zu wenden. Je nach
Symptomatik und Lebenssituation (ist es
möglich, dass das Kind länger vom
Kindergarten / von der Schule zuhause bleibt?)
diskutieren wir dann die
Behandlungsmöglichkeiten.
1 D Beuckelmann, Klinische Kardiologie, S.
561, Springerverlag 2006
2 Leitlinien der DEGAM (Deutsche Gesellschaft
für Allgemeinmedizin):
3 DGPI (Deutsche Gesellschaft für
pädiatrische Infektiologie) Handbuch, 5.
Auflage, 2009, Thieme Verlag, S. 484f
Artikel
über Homöopathie bricht alle “Posting”
Rekorde
von Dr. Alexander
Meisinger
In der Online-Ausgabe der
Österreichischen Tageszeitung „Der
Standard“ können Artikel nicht nur gelesen
werden – die LeserInnen haben auch die
Möglichkeit, ihre persönliche Meinung
zu „posten“.
Ein Artikel über Homöopathie bricht
mit 3136 Postings alle Rekorde und landet mit
63.450 Klicks auf Platz 2 der meist gelesenen
Berichte. Bei diesem Artikel handelt es sich um
ein Interview mit Prof. Michael Frass am 5.
Februar 2011 über die
„Verächtlichmachung der Homöopathie“.
Prof. Frass ist Facharzt für Innere Medizin
und Vizepräsident der
Ärztegesellschaft für Klassische
Homöopathie. Außerdem ist er Leiter
der Spezialambulanz „Homöopathie bei
malignen Erkrankungen” im AKH Wien und
Präsident des Dachverbandes
Österreichischer Ärzte für
Ganzheitsmedizin.
In dem Artikel „Verächtlichmachung der
Homöopathie“ nimmt Prof. Frass
anlässlich der „Aktion 10:23“ zum
Selbstversuch einiger Homöopathie-Skeptiker
Stellung, die mit einmaliger Einnahme einer
homöopathischen Hochpotenz deren
Wirkungslosigkeit beweisen wollten. „Die Aktion
10:23 ist nur ein glänzender Selbstversuch,
um die Sicherheit homöopathischer
Substanzen zu bestätigen, aber nicht, wie
die Veranstalter glauben, ein Beweis dafür,
dass Homöopathie nicht wirkt“, urteilt
Frass.
Prof. Frass warnt in diesem Interwiew auch vor
einem möglichen Schaden durch
unsachgemäße und wiederholte Einnahme
homöopathischer Mittel. Er betont weiters,
dass Homöopathie in Östereich nur von
sehr gut ausgebildeten Ärzten ausgeübt
werden dürfe und widerlegt mit Studien die
Annahme, dass die Wirksmkeit von
Homöopathie auf einem Placebo-Effekt
beruhe.
LINKS:
derStandard.at: Verächtlichmachung
der Homöopathie
derStandard.at: Meistgelesen
& meistgepostet
Unraffinierte
Sheabutter – ein natürliches und
vielfältig anwendbares Hautpflegemittel
von Dr. Elisabeth
Kerbl-Seidelberger
Seit langer Zeit wird in Afrika dieses
wertvolle Naturprodukt zur Hautpflege verwendet.
Sheabutter wird aus den Nüssen des in den
Savannen Westafrikas wildwachsenden Sheabaums in
einem speziellen Verfahren gewonnen.
Unraffinierte Sheabutter hat einerseits
regenerative Eigenschaften, weshalb sie sich
sehr gut bei Ekzemen,
Juckreiz, Sonnenbrand, wunder Nase durch
Erkältungen und als Antifaltenbehandlung
eignet. Andererseits pflegt Sheabutter trockene Haut und
Schleimhäute (Nase, Vagina), beugt
Schwangerschaftsstreifen
vor und schützt Lippen und Haut vor Kälte und Wind.
Sie kann auch bei trockenen Haaren oder als
Alternative zu Haargels verwendet werden.
Für die Babypflege
(Kälte- und Windschutz im Gesicht,
Babypopos) eignet sich Sheabutter ganz
besonders, da sie frei von künstlichen
Farb-, Konservierungs- und Duftstoffen ist.
Sheabutter besitzt auch einen natürlichen Sonnenschutzfaktor
von 3-4. Nachdem sowohl die chemischen
Sonnenschutzfilter in herkömmlichen
Sonnenschutzmitteln, als auch die Nanoteilchen
Titandioxid und Zinkoxid, die in den
Sonnenschutzcremen der Naturkosmetikfirmen
verwendet werden, nicht unproblematisch sind,
kann Sheabutter für kurze Aufenthalte in
der Sonne bei eher sonnenunempfindlichen
Menschen eine gute und natürliche
Alternative darstellen. Für ausgedehnte
Sonnenbäder oder einen Badetag am Strand
reicht der Sonnenschutzfaktor der Sheabutter
nicht aus.
Unraffinierte Sheabutter hat einen dezenten,
nussigen Geruch und ist bei Zimmertemperatur
fest. Sie schmilzt und wird weich, wenn man sie
z.B. kurz in der warmen Hand hält oder in
einem kleinen Gefäß für einige
Minuten auf die Heizung stellt.
Besonders kann ich empfehlen, Sheabutter mit
verschiedenen Ölen (z.B. Mandelöl)
zu mischen. Man erhält dadurch
eine weiche und angenehme Konsistenz und das
Auftragen auf die Haut wird erleichtert (vor
allem wichtig für die Anwendung bei
Kindern). Zum Vermischen nimmt man ungefähr
6EL Sheabutter, schneidet diese in kleine
Stücke und rührt 1 TL Öl mit
einem Handmixer dazu. Nach einigen Minuten Mixen
erhält man eine wunderbar weiche und
luftige Creme.
Beziehen kann man unraffinierte Sheabutter
beispielsweise über folgende Websites (ich
selbst war mit der Qualität beider
Hersteller sehr zufrieden):
www.sheabutter-ghana.de:
Hier wird seit kurzem auch Sheabutter aus
kontrolliert biologischer Wildsammlung
angeboten.
www.sheabutter-naturcreme.de
Dr.
Elisabeth Kerbl-Seidelberger
Ärztin für Allgemeinmedizin und
Homöopathie
In Schiffeln 38, 2103 Langenzersdorf bei
Wien
Urlaubsvertretung
Frau Dr. Schattenberg bis Ende Juni 2012
Frau Dr. Gudrun Schattenberg
absolviert einen Teil ihrer Ausbildung zum
Arzt für Allgemeinmedizin ("Turnus")
bei Herrn Dr. Abermann. Sie wird bis Ende
Juni auch die Urlaubsvertretungen von Dr.
Abermann und Dr. Kiendl unter Aufsicht des
jeweils anderen Homöopathen (Dr. Kiendl
/ Dr. Abermann) übernehmen.
Urlaubstermine:
Dr. Kiendl 9.-16.März
Dr. Kiendl 30.April -4.Mai
Dr. Abermann 9.-17.Mai
Dr. Abermann 25.-29.Mai
Dr. Kiendl 31.Mai -6.Juni
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