Häufig gestellte Fragen zur Homöopathie

Welche Krankheiten kann man homöopathisch behandeln?
Siehe dazu Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie.

Wie geht die Behandlung vor sich?
In einem ausführlichen Erstgespräch (meist 1,5-2,5h) werden die aktuellen und frühere Symptome erfasst und dazu wird die am besten passende homöopathische Arznei gesucht. Danach folgen etwa in 2-3monatigen Abständen Folgegespräche (meist 30-45min), bei denen zu klären ist, ob die verschriebene Arznei einen Impuls in Richtung Heilung ausgelöst hat (siehe "Verlauf der Heilung - Hering´sche Regel").

Wie oft muss ich das Medikament einnehmen?
Das unterscheidet sich von Patient zu Patient und hängt auch von der Art der verschriebenen Potenz ab (siehe "Arzneieinnahme"). Oft ist eine einmalige Einnahme für viele Monate ausreichend.

Wie lange dauert die Behandlung?
Akute Erkrankungen bessern sich meist in einigen Stunden bis wenigen Tagen.
Chronische Krankheiten benötigen meist einen längeren Heilungsprozess, und zwar mindestens ein Zehntel der Zeit, die Sie unter der chronischen Erkrankung gelitten haben, d.h. wenn Sie zum Beispiel 20 Jahre lang Asthma gehabt haben, dann dauert die Behandlung sicher länger (etwa 2-3 Jahre), als wenn sie nur 2 Jahre darunter gelitten haben.

Wie wirkt die Homöopathie?
Die homöopathische Arznei ist als reiner Informationsimpuls zu verstehen und regt den Körper – wenn die Arznei richtig gewählt wurde – zur Selbstheilung an.
Der letztendliche Wirkmechanismus der Homöopathie ist nicht bekannt; trotzdem funktioniert die Methode bei der richtigen Anwendung ihrer Gesetzmäßigkeiten durch den Homöopathen. Es ist also aus meiner Sicht nebensächlich, dass der Wirkmechanismus unbekannt ist: Hauptsache, es wirkt! Auch die Gravitation hat ja bereits vor ihrer physikalischen Erklärung durch Newton funktioniert ...
Durch das richtige homöopathische Mittel werden die Symptome nicht unterdrückt, sondern von innen heraus geheilt.

Gibt es Nebenwirkungen?
Wenn homöopathische Arzneimittel richtig angewandt werden, kommt es zu keinen dauerhaften Nebenwirkungen. Lediglich eine kurze Verschlimmerung der bestehenden Symptome (siehe "Reaktionsmöglichkeiten") oder eine kurzfristige Rückkehr alter Symptome (siehe "Verlauf der Heilung - Hering´sche Regel") können die Heilung begleiten.

Kann man Schulmedizin und Homöopathie kombinieren?
Ja; in manchen Fällen ist das am Beginn der homöopathischen Therapie oft sogar nötig (z.B. bei Bluthochdruck oder Depressionen); sobald eine Stabilisierung durch das richtige homöopathische Arzneimittel erreicht ist, kann dann nach Rücksprache unter Umständen eine Reduktion der Medikamente begonnen werden. Ziel der Behandlung in den meisten Fällen ist ein stabiler Gesundheitszustand ohne Medikamente und früher oder später auch ohne homöopathische Arzneien.

Kann man mit homöpathischen Arzneien Schaden anrichten / sie zu häufig einnehmen?
Ja; siehe der entsprechende Link.

Wird die homöopathische Behandlung von den Krankenkassen bezahlt?
Nur teilweise; siehe der entsprechende Link zum Thema Finanzielles.